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Stress und intensiver Sport als Unfruchtbarkeitsfaktoren


Unerfüllter Kinderwunsch hat nahezu immer medizinische Gründe. Je früher diese Gründe diagnostiziert werden, desto höher ist die Chance auf Erfolg. Allerdings lässt sich bei zirka 10 Prozent der betroffenen Paare keine organische oder hormonelle Ursache für die Kinderlosigkeit finden. Dauerstress im Privat- oder Berufsleben bringen den Hormonhaushalt gehörig durcheinander. Das kann bei jungen Frauen den Zyklus oder bei Männern die Spermienqualität negativ beeinflussen. Auch wenn Stress am Beginn des Kinderwunsches noch keine Rolle spielt, kann sich dies mit der Fortdauer des Zustandes drastisch ändern. 
Aus Scham über das vermeintliche Versagen und um unbequemen Fragen auszuweichen, ziehen sich betroffene Paare manchmal aus ihrem sozialen Umfeld zurück. Nicht selten führt dies zu ernsten Beziehungskrisen. Es empfiehlt sich, frühzeitig psychologische Hilfe in Anspruch zu nehmen.

Auswirkungen auf die Frau
Der Regelzyklus wird vor allem durch hormonelle Prozesse geregelt.  Stress und Unbehagen  können sich direkt auf den  Hormonhaushalt auswirken und kann in einigen Fällen zu Zyklusstörungen und anderen Symptomen führen.  Wenn Frauen unter psychischem Druck leiden, kann es vorkommen, dass nicht genügend oder überhaupt keine Hormone ausgeschüttet werden. Damit  findet kein Eisprung auch keine Befruchtung statt.

Auswirkungen auf den Mann
Wenn Männer Stress haben, kann sich dies ebenfalls im Hormonhaushalt bemerkbar machen und die Fruchtbarkeit negativ beeinflussen. Wir im Kinderwunsch Institut Dr. Loimer Linz haben festgestellt, dass sich unter Stresseinfluss die Samenfädchen sowohl in ihrer Beweglichkeit als auch in der Anzahl zurück entwickeln.
Eventuell ist unsere rasante und schnelllebige Welt eine Ursache dafür, dass die Samenbefunde seit Jahren stetig schlechter ausfallen. Es ist gut möglich, dass sich durch die Entschleunigung und das home office - bedingt durch die Corona-Krise - eine Verbesserung der Samenqualität bemerkbar macht. Wir sind schon gespannt, ob danach mehr Kinder auf die Welt kommen werden.

Intensivsport
Eine norwegische Studie untersuchte 3.000 Frauen und fand heraus, dass zwei Gruppen besonders häufig mit Fruchtbarkeitsproblemen zu kämpfen hatten. Einerseits diejenigen, die täglich trainierten und andererseits jene, die sich bis zur Erschöpfung auspowerten. Besonders die 30jährigen Exzessiv-Sportlerinnen wurden trotz Kinderwunsch viermal weniger schwanger als moderate Sportlerinnen. Die Vermutung liegt nahe, dass durch das intensive Training dem Körper die Energie entzogen wird und eine hormonelle Umstellung erfolgt, die mit Unfruchtbarkeit vergesellschaftet ist.

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Ihr Dr. Leonhard Loimer