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ICSI - Intrazytoplasmatische Spermieninjektion


ICSI  (Intracytoplasmatische Spermien Injektion) ist eine weitere Methode der künstlichen Befruchtung, sie wurde Anfang der 1990er Jahre entwickelt. Die weltweit ersten Versuche wurden an der Universität Wien gemacht, der Durchbruch gelang 1992 in den USA. Bei dieser Technik ist nur noch ein einziges männliches Spermium für eine erfolgreiche Befruchtung notwendig.

Bei der ICSI Behadlung in Linz wird eine Samenzelle des Mannes, unter dem Mikroskop, direkt in die Eizelle eingespritzt. Ein Scheitern der Befruchtung kann in vielen Fällen dadurch ausgeschlossen werden. ICSI kommt  zum Einsatz, wenn die Spermienqualität des Mannes sehr eingeschränkt ist und die Samenfädchen eine "selbstständige" Befruchtung der weiblichen Eizellen nicht schaffen würden.

Selbst wenn sich im Ejakulat des Mannes gar keine Samenzellen befinden, besteht dennoch die Chance, Samenzellen durch eine MESA oder TESE (Hoden- oder den Nebenhodenpunktion) zu gewinnen und für eine ICSI zu verwenden.

Bei der ICSI-Behandlung in Linz handelt es sich um eine sehr aufwendige Prozedur, die nur von erfahrensten Biologen durchgeführt werden kann. Zum Team des Kinderwunsch Institutes Dr. Loimer dürfen wir Frau Helena Angermaier aus München zählen, sie ist eine der erfahrensten Biologinnen in Europa und hat in Deutschland 1992 die erste erfolgreiche ICSI durchgeführt.

Befruchtungsraten von über 60% aller Eizellen sind mit der Intracytoplasmischen Spermainjektion auch bei Patienten mit niedriger Spermienkonzentration möglich. Nach allen bisher vorliegenden Erfahrungen ist für die durch eine ICSI Behandlung gezeugten Kinder kein erhöhtes Missbildungsrisiko zu erwarten.

P-ICSI ist eine Sonderform der ICSI, ein nicht-invasives Verfahren zur Spermienselektion im Rahmen einer ICSI-Therapie. Die Auswahl der Spermien richtet sich dabei nicht vorrangig nach dem Aussehen, sondern zielt auf den biochemischen Reifezustand der jeweiligen Samenzelle ab. Zum Verständnis: Die Köpfe reifer Spermien tragen einen spezifischen Rezeptor (Antenne) für Hyaluronsäure, um reife Eizellen in der Dunkelheit des Eileiters finden zu können. Hyaluronsäure ist eine wesentliche Komponente in der Hülle der Eizelle und lockt die Spermien regelrecht an. Unreife und genetisch beeinträchtigte Spermien verfügen nicht über diesen Rezeptor. Daher können unreife oder geschädigte Samen die Eizelle nicht erkennen und folglich nicht befruchten.

Bei P-ICSI übergießt der Biologe eine spezielle Hyaluron-Platte mit den Samen des Mannes und wartet ab, welche Spermien an der Platte andocken. Diese Spermien sind reif und wahrscheinlich gesund und können zur Befruchtung der Eizellen herangezogen werden.

Im Kinderwunsch Institut Dr. Loimer wird Hyaluronsäure generell zur Auswahl der Spermien herangezogen, denn Studien der letzten Jahre deuten auf eine signifikante Verbesserung der Fertilisations- bzw. Implantationsrate durch deren Verwendung bei der Spermienauswahl hin.

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