Social Freezing

Social Freezing bezeichnet das Einfrieren von Eizellen oder Spermien aus nicht-medizinischen Gründen, etwa zur Familienplanung oder um die Fruchtbarkeit im Hinblick auf Karriere oder persönliche Lebensumstände zu sichern. Seit mehreren Jahren ist diese Methode zunehmend gefragt, da viele Frauen die Geburt ihres ersten Kindes auf einen späteren Zeitpunkt verschieben möchten. In Österreich ist Social Freezing, also das Einfrieren von Eizellen oder Spermien aus nicht-medizinischen Gründen, derzeit allerdings nicht erlaubt. Eizellen/Spermien dürfen nur aus medizinischen Indikationen, zum Beispiel vor einer Krebstherapie oder anderen Eingriffen, die die Fruchtbarkeit beeinträchtigen könnten, eingefroren werden. Eine frühzeitige Beratung ist daher besonders wichtig, um individuelle Möglichkeiten und Alternativen zu besprechen.

Der Ablauf bei medizinisch begründetem Einfrieren von Eizellen umfasst eine hormonelle Stimulation der Eierstöcke, die Gewinnung der Eizellen durch eine kurze Punktion und das anschließende Einfrieren mittels Vitrifikation. So können die Eizellen über Jahre hinweg in nahezu unverändertem Zustand gelagert werden. Bei Bedarf lassen sie sich auftauen, befruchten und in die Gebärmutter einsetzen.

Auch Männer können ihre Fruchtbarkeit durch das Einfrieren von Spermien sichern – etwa vor medizinischen Eingriffen, oder aufgrund einer fortschreitenden Erkrankung. Eingefrorene Spermien können später für eine künstliche Befruchtung oder IVF genutzt werden, um Chancen auf eine Schwangerschaft zu erhalten. 

Im KIWI Dr. Loimer bieten wir Ihnen jederzeit die Möglichkeit, Ihre Eizellen oder Spermien einzufrieren und beraten Sie ausführlich zu den Optionen. So können Paare und Einzelpersonen ihre Fruchtbarkeit im Bedarfsfall sichern und eine zukünftige Familienplanung vorbereiten.