Hodenpunktion (TESE)

Wenn im männlichen Ejakulat keine Spermien nachweisbar sind (Azoospermie), besteht in manchen Fällen die Möglichkeit, Samenzellen durch eine Hodenbiopsie (TESE) zu gewinnen. TESE steht dabei für „testikuläre Spermienextraktion“. Dabei wird dem Hoden Gewebe entnommen und auf das Vorhandensein von Samenzellen untersucht.

Es handelt sich dabei um ambulante Eingriffe, die am Kinderwunsch Institut Dr. Loimer von einem Facharzt für Urologie routinemäßig unter leichter Sedoanalgesie durchgeführt werden. Gefundene Samenzellen können anschließend bei -196 °C in flüssigem Stickstoff im KIWI gelagert werden.

Wenn Spermien mittels TESE gewonnen werden, ist für eine anschließende Kinderwunschbehandlung eine ICSI (Intrazytoplasmatische Spermieninjektion) erforderlich.