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Die Insemination - Ablauf & Erfolgsrate


Die Insemination IUI (Intra-Uterine-Insemination) gehört zu den am häufigsten angewendeten Formen der Reproduktionsmedizin. Sie kommt hauptsächlich dann zum Einsatz, wenn von Seiten des Mannes eine nur leichte Einschränkung der Samenqualität vorliegt. Weiters kann eine Insemination durchgeführt werden, wenn beim Paar normaler Geschlechtsverkehr aufgrund von Vaginismus, Erektions- oder Ejakulationsproblemen nicht möglich ist. Von Seiten der Frau dürfen keine Fertilitätsstörungen vorhanden sein, die Eileiter müssen funktionstüchtig und offen sein.

Es gibt zwei Arten von Inseminationen:

  • homologe IUI = Insemination mit dem Samen des eigenen Partners
  • heterologe oder donogene IUI = Insemination mit Spendersamen

Der Samen für die homologe Insemination bei uns in Linz wird durch Masturbation gewonnen und muss über eine ausreichende Qualität verfügen. Aus MESA oder TESE gewonnenes Sperma kann nicht für eine IUI herangezogen werden. Nach der Samenabgabe werden die Spermien mit einem speziellen Verfahren aufbereitet. Dabei wird das Ejakulat so „gewaschen“, sodass nur noch qualitativ hochwertige und besonders bewegliche Samenfäden in der Lösung verbleiben. Danach wird der Samen in einen dünnen Katheter aufgezogen und zum Zeitpunkt des Eisprunges direkt in der Gebärmutterhöhle der Partnerin abgesetzt. Nun kann der Samen auf natürlichem Weg durch die Eileiter schwimmen um die Eizelle, welche am Ende des Eileiters wartet, zu befruchten.

    Samen für heterologe oder donogene Inseminationen bei uns in Linz kann bei der European Sperm Bank  bestellt und im KIWI  Dr. Loimer gelagert werden. Spendersamen wird von Paaren benötigt, bei denen beim Mann eine komplette Zeugungsunfähigkeit (Azoospermie) vorliegt, auch gleichgeschlechtliche weibliche Paare benötigen donogenes Sperma.

    Alleinstehende dürfen aufgrund der in Österreich geltenden Rechtslage nicht mit Spendersamen behandelt werden.

    Die Insemination kann zwar theoretisch im natürlichen Zyklus zum Zeitpunkt des Eisprungs bei der Frau erfolgen, in der Praxis hat sich dies aber als wenig erfolgversprechend erwiesen (10 bis15 Prozent Erfolgsrate). Daher wird in vielen Fällen die Reifung der Eizellen durch Gabe eines Hormonpräparates (FSH, Clomifen) stimuliert und der Eisprung mit humanem Choriongonadotropin (hCG) künstlich herbeigeführt. Nach Verabreichung der ovulationsauslösenden Spritze wird bei der Frau die Insemination durchgeführt. Dabei wird das Sperma durch den Gebärmutterhals langsam in die Gebärmutter eingespritzt, die Behandlung ist schmerzfrei. Nach dem Eingriff bleibt die Frau kurz liegen, damit sich die Spermien verteilen können. Die „stimulierte Insemination“ bringt eine Schwangerschaftsrate von bis zu 18 Prozent pro Versuch.

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