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Störung der Blutgerinnung bei der Frau


Etwa vier Prozent aller europäischen Frauen leiden an einer angeborenen, genetischen Blutgerinnungs-Störung(APC Resistenz bzw. Faktor 5 Leiden Mutation). Diese Frauen sind anfälliger für Thrombosen, da die gerinnungshemmende Wirkung des aktivierten Proteins C, kurz gesagt APC, geschwächt ist. Der Eintritt einer Schwangerschaft ist bei diesen Patientinnen erschwert, sie müssen wiederholt Einnistungsversagen oder Fehlgeburten hinnehmen.

Bei 5 Prozent der Bevölkerung wird ein Antiphospholipid-Syndrom (APS) festgestellt, es sind hohe Werte von Cardiolipin-AAk, β2-Glykoprotein, Lupus-Antikoagulans und ANA antinukleäre Antikörpern im Blut vorhanden. Schwangerschaftskomplikationen - wie wiederholte Fehlgeburten - treten bei Patientinnen mit APS überproportional häufig auf. Werden Antiphospholipidantikörper nachgewiesen, senkt Aspirin die Rate an Fehlgeburten.

Im Vergleich zu Nicht-Schwangeren tragen Schwangere ein etwa fünffach erhöhtes Risiko für venöse Thromboembolien, erleiden öfter Beckenvenen-Thrombosen, Lungenembolien und ein post-thrombotisches Syndrom. Bekannt ist zudem, dass die Thrombosen aufgrund der anatomischen Gegebenheiten sehr oft links auftreten.

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