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Behandlung der Blutgerinnungstörung bei Kinderwunsch


Bevor eine Kinderwunschbehandlung gestartet wird, erfolgt bei der Patientin die Abklärung der Blutgerinnung (APC Resistenz bzw. Faktor 5 Leiden Mutation).
Generell erfolgt eine Trennung in Low Risk- und High Risk-Patientinnen:

  • Low Risk-Patienten benötigen bei zusätzlichen Risikofaktoren wie Übergewicht, Krampfadern oder höheres Alter blutverdünnende Medikamente, die während der Behandlung eingenommen werden müssen.
  • High Risk Patienten müssen ab Behandlungsstart bis sechs Wochen nach der Geburt blutverdünnende Medikamente anwenden.

Ist eine Thrombophilie, also eine erhöhte Thromboseneigung diagnostiziert, so kann mithilfe von blutverdünnenden Medikamenten wie Thrombo ASS 100 oder Heparin-Injektionen bereits in der Babyplanungs-Phase eine Therapie eingeleitet werden. Dadurch kann eine bessere Versorgung des Ungeborenen herbeigeführt und somit eine Fehlgeburt aufgrund der Blutgerinnungsstörung vermieden werden.

Während der Kinderwunschbehandlung oder einer bestehenden Schwangerschaft wird meißt Heparin verwendet werden, da dieses nicht über den Mutterkuchen in das kindliche Blut übertritt, wo es Fehlbildungen bewirken könnte. Heparin gibt es nur in Form von Spritzen, die sich die Patientin selbständig und schmerzfrei unter die Haut verabreichen kann.

Unter „Blutverdünnern“ wird auch Acetylsalicylsäure (kurz „ASS“) verstanden. Es handelt sich um den gleichen Wirkstoff, der auch in Aspirin enthalten ist. ASS wirkt anders als Heparin. Es verändert nicht – wie Heparin – das Zusammenspiel der Gerinnungseiweiße, sondern setzt die Funktionstüchtigkeit der Blutplättchen (Thrombozyten) herab. Die Fließfähigkeit des Blutes wird auch hier nicht beeinflusst.

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