Die befruchtete Eizelle verändert sich in den ersten Tagen sehr schnell und wird in dieser Zeit als Zygote bezeichnet. Bereits nach 24 Stunden spaltet sich die befruchtete Eizelle in zwei Tochterzellen. Diese teilen sich am zweiten und dritten Tag erneut zu einem Vier- beziehungsweise Acht-Zeller. Nach dem vierten Tag existieren bereits Embryonen mit 16 bis 32 Zellen. Die Zygote ähnelt in dieser Zeit einer Brombeere, weswegen diese Phase auch als Beeren- oder Morula-Stadium bezeichnet wird. Am fünften Tag nach der Befruchtung der Eizelle mit dem Samen entsteht die Blastozyste. Sie ist die erste Form des Embryos, bei der unterschiedliche Zellen zu erkennen sind.
Doch die Blastozyste wächst noch immer in der ursprünglichen Eizellhülle, im Zentrum befindet sich eine kleine Zyste. Die unterschiedlichen Zonen in der Blastozyste werden in drei Teilbereiche aufgeteilt:
Das Entwicklungsstadium der Blastozyste ist bei der künstlichen Befruchtung von besonderem Interesse, weil der Embryo in dieser Phase kurz vor der Einnistung in die Gebärmutter steht. Die Blastozystenkultur bringt eine doppelt so hohe Schwangerschaftsrate als der Embryotransfer am 3. Tag.
In Linz unterteilen unsere Embryologendie die Blastozyste Qualität in verschiedenen Grade:
Ein sehr guter „ expandierter Blastozyst“ hat daher die Bezeichnung 4 AA. Die Chancen auf eine Schwangerschaft steigen mit zunehmender Embryonen-Qualität. Das bedeutet jedoch nicht, dass man ausschließlich mit perfekten Embryonen schwanger werden kann. Ein wenig Glück ist auch in diesem Fall notwendig.
Beim Vorhandensein von 4AA-Blastozysten wird generell ein Single Embryotransfer angestrebt, um eine Zwillings- bzw. Mehrlingsschwangerschaft zu vermeiden. Viele Untersuchungen zeigen, dass es besser ist nur einen perfekten Embryo einzusetzen als zwei Embryonen von weniger guter Qualität.
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Ihr Dr. Leonhard Loimer