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Spermiogramm - Überprüfung der männlichen Samenqualität


Eine Spermauntersuchung (Spermiogramm) bei uns im Kinderwunsch Institut Dr. Loimer in Linz gibt Auskunft über die Zeugungsfähigkeit des Mannes bzw. die Qualität des männlichen Spermas. Im Rahmen der Abklärung beim Kinderwunschpaar ist dies somit die wichtigste Befundung beim Mann.

Eine Probe allein zeigt uns nur den momentanen Zustand der Spermien. Da die Ergebnisse auch bei normal fruchtbaren Männern stark schwanken, ist immer nach zwei bis drei Monaten eine weitere Samenanalyse nötig. Damit können wir sehen, in welche „Richtung“ sich die Samenqualität entwickelt. Oft ist zusätzlich eine körperliche Untersuchung durch einen Urologen nötig. Sollten regelmäßig Medikamente eingenommen werden, so muss dies dem behandelnden Arzt vor Abgabe des Ejakulats mitgeteilt werden.

Vor Abgabe der Samenprobe sollte eine Karenzzeit (kein Geschlechtsverkehr) von zwei bis fünf Tagen eingehalten werden. Die Probe kann in einem diskreten Raum im Kinderwunsch Institut Dr. Loimer abgegeben werden und wird anschließend ohne Zeitverzögerung im Labor befundet. In der Regel erhalten Sie zirka 20 Minuten später einen schriftlichen Befund, der Ihnen detailiert erklärt wird.

Sollte die Samenprobe zu Hause gewonnen werden, so muss diese in kürzester Zeit (max. 30 Minuten) körpernah ins Kinderwunsch Institut Dr. Loimer transportiert werden, um keine Qualitätseinbußen zu erleiden.

Folgende Parameter werden bei der Auswertung der Samenqualität erstellt:

• Volumen der Probe (mindestens 1,5 Milliliter)

• Anzahl der Samenzellen pro Milliliter (Dichte)

• Beweglichkeit der Samenzellen (Motilität) 

• Form der Samenzellen (Morphologie)

Zusätzlich werden der pH-Wert, Fruktosewert, Zähflüssigkeit und eine eventuelle Bakterienbesiedlung in der Samenflüssigkeit beim Spermiogramm bestimmt. Bei sehr eingeschränkter Samenqualität kann zusätzlich eine genetische Abklärung sinnvoll sein, da gewisse genetische Erkrankungen zur Veränderung der Samenqualität führen.

Bei Samenkonzentrationen unter einer Million Samenzellen pro Milliliter muss eine Veranlagung zur Vererbung der Cystischen Fibrose (auch Mukoviszidose genannt) ausgeschlossen werden. Die Mukoviszidose ist eine relativ häufig auftretende Erbkrankheit, die eine Eindickung des Sekretes der Schleimhäute bewirkt. Sie beeinträchtigt vor allem die Funktion von Lunge und Bauchspeicheldrüse, aber auch der Spermientransport  ist beeinträchtigt. In seltenen Fällen muss in diesem Fall eine Hoden- oder Nebenhodenbiopsie (MESA oder TESE) durchgeführt werden, um Spermien für eine IVF-Behandlung gewinnen zu können.


MAR-Test (Mixed-Antiglobulin-Reaktion-Test) im Kinderwunsch Institut Dr. Loimer Linz
Bei diesem Test  werden Sperma-Autoantikörper im Ejakulat gesucht. Autoantikörper entstehen, wenn der Samenleiter innen verletzt ist. Unter normalen Bedingungen schwimmen die Spermien durch den Schleim des weiblichen Muttermundes in die Gebärmutter hinein. Autoantikörper binden sich jedoch an die Spermien und verhindern dadurch deren gerichtete Wanderung. Damit eine natürliche Schwangerschaft entstehen kann, dürfen in der Regel nicht mehr als die Hälfte aller Spermien mit Autoantikörpern blockiert sein. 

 

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