KIR (Killer Cell Immunoglobulin-like Receptors) sind kleine biegsame „Schlösser“ (Rezeptoren), die sich an der Zellwand von Immunzellen (Killerzellen) der Mutter befinden. Diese Killerzellen haben generell die Aufgabe, fremde, von außen eindringende Zellen zu erkennen und zu zerstören. Die "fremde Zellen" haben in ihrer Zellwand kleine Arme (HLA Moleküle), die in der HLA Diagnostik wie „Schlüssel“ aussehen.
Killerzellen tasten die fremden Zellen ab und suchen nach Schlüsseln, wenn sie einen schlüssel gefunden haben, der in das Schloss passt, zerstören sie die fremde Zelle. Sie zerstören die fremden Zellen aber auch, wenn sie gar keine Schlüssel (HLA Moleküle) finden.
Bisher wurden 16 verschiedene KIR-Gene (das sind Abschnitte am Chromosom 19, die „Schlösser für die Außenhülle der Killerzellen “ produzieren) entdeckt.
Wenn der Vater des Kindes HLA C2 Moleküle (C2 Schlüssel) an das Baby vererbt und der Mutter die KIR AA Rezeptoren fehlen (Killerzellen ohne AA Schlösser), dann wurde ein Zusammenhang mit Schwangerschaftsvergiftungen und immer wiederkehrenden Aborten beschrieben.
Möglicherweise besteht auch ein Zusammenhang zwischen dem Fehlen von aktivierenden KIR (AA) mit dem Ansprechen auf die Therapie mit Intralipid im Rahmen der Kinderwunschbehandlungen.
In Linz können Sie eine KIR oder HLA Typisierung bei Kinderwunsch vornehmen lassen.
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